Stangensellerie – 4 wohltuenden Wirkungen als kultiviertes Anti-Stress-Gemüse

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Stress (siehe News Zeitumstellung und Frühjahrswind) ist eine im Organismus aufsteigende Energie, die unterwegs zum Kopf weitere unangenehme Wirkungen im Körper hinterlassen kann. Stangensellerie hat nach traditioneller Sichtweise (TCM) wunderbare Eigenschaften, die zur Harmonisierung beitragen können.

Einerseits kühlt es mit seinem süßen Geschmack die Hitze, die ja bei Stress entsteht und uns eine Röte ins Gesicht bringt, die vielleicht nicht gleich wieder verschwindet (z.B. Akne, Psoriasis, Schuppenflechte, Augenentzündungen …). 

Und es nährt das Blut, was unter anderen auch unsere Kühlflüssigkeit darstellt, die durch Hitze zwangsläufig zum Fehlen kommt und uns nicht optimal nähren kann.  Und nicht nur das. Stress (innerer Wind) hinterlässt Stagnationen von Qi (Form der Energie, die alles sanft bewegt) Flüssigkeiten und Blut.

Die Stagnation wird vom Stangensellerie durch seinen gleichzeitig scharfen Geschmack bewegt und reguliert. Eine Form von Stagnation kann z. B. auch Schwindel sein.

Weiterhin wirken die Stangen in Richtung Verdauungsbeschwerden, wie z. B. Aufstoßen, Übelkeit, Brechreiz und Erbrechen, bei Appetitlosigkeit, erhöhten Blutzuckerspiegel bis Diabetes mellitus, sowie Entzündungen im Bereich der Blase (Blasenentzündung, Harndrang, schmerzhaftes Urinieren) lindernd.

Neben dem Essen als Gemüse ist es gut möglich, Selleriesaft zu trinken, frisch gepresst oder im Handel gekauft.

Aus meiner Praxis:

Selleriestange ist für mich ein  Gemüse, welches gedünstet oft hier und dort mit ins Gericht eingefügt wird. Es passt überall, wo es in Richtung mediterrane Speisen geht, also sommerliches Gemüse wie Tomaten, Auberginen, Zucchini in Suppen und auch Gemüse-Brühen.

Nimm eine Stange mehr … , außer in der Schwangerschaft. Dort ist er durch seine bewegende Wirkung. Kontraindiziert!!!

Quelle: therapeutika.ch