In jeder Küche wird mit Wasser gekocht
Das ist doch so was von entspannt. Keiner muss überlegen, ob er mit Wasser kocht oder nicht. Oder gibt es da etwa auch feine Unterschiede. Möglicherweise für den Einen oder Anderen 🙂 .
Wusstest Du, dass der Mensch zu 78 % aus Wasser besteht? Und wusstest du, dass Wasser völlig neutral ist, neutral in dem Sinn, dass es von sich aus keinerlei Informationen in sich trägt.
So ein von Natur gegebenes Element ist etwas sehr wertvolles. Es fordert unsere Verantwortung, wie wir damit umgehen und welche Informationen wir ihm geben. Wasser kann verschiedene Zustände annehmen: es kann fließen, es kann erstarren (gefrieren) und es kann sich sogar auflösen und als Dampf (Energie) aufsteigen.
Wasser nimmt Informationen auf, die wir ihm geben und trägt diese zu jeder Zelle des Körpers. Wasser lässt uns Menschen gedeihen, wie der Regen die Erde. In uns entsteht damit ein fruchtbarer Boden, der die Samen aufgehen lässt, die wir pflanzen. Wasser ist formlos. Wir können es nicht festhalten.
Wasser ist Symbol des Lebens. Doch manchmal vergessen die Menschen dessen Wert, wie den von guter Nahrung, wie sie die Natur uns gibt. Wozu Nahrungsmittel verändern, die über so viele Jahrtausende gut zu uns sind? Wozu einzelne Bestandteile der Nahrung herausexperimentieren, wo alles als Ganzes in uns wirkt? Wozu ausschließlich der Wissenschaft glauben, die versucht das zu erklären, die sich von ganz allein erklärt? Damit will ich keinesfalls den Wert der heutigen Wissenschaft untergraben.
Auf die eigene innere Natur wie der des Wassers zu lauschen ist eine Aufgabe, die immer wichtiger für uns Menschen wird. Uns vertrauen, unseren Körper vertrauen, nach was ER verlangt und nicht nach dem, was uns übergestülpt wird, da es so schön bequem (für manche Kreise) ist.
Menschen sind heute oft überschwemmt von Informationen zur Nahrung. Sie fühlen sich aufgequollen, unbeweglich, müde und erschöpft. Es gibt heute Menschen, die sind ausgetrocknet, fließen nicht mehr mit dem Leben… Sie suchen Hilfe. Und das ist auch gut so. So soll es sein. Jeder hat die Wahl, welche Quelle er für sich erwählt um (wieder) mit dem Leben fließen zu können.
Die Östliche Diätetik unterstützt Menschen wieder in Balance zu kommen. Ist ein zu viel Flüssigkeit im Körper so wird er diese trocknen können. Hier helfen u. a. bittere Nahrungsmittel, die Trocknen und das Zuviel an Flüssigkeiten nach unten (aus)leiten. Im Winter helfen uns dabei u. a. Kohl und bittere Tees und Gewürze, die die Verdauung anregen. Besonders in der Zeit der Festessen ist dort das richtige Maß ein guter Ratgeber. Ist ein zu viel an Trockenheit im Körper wird er diese befeuchten können. Hier sind reine Flüssigkeiten gefragt. So wie das Wasser eine ist. Nichts anderes löscht wirklich den Durst. Ich trinke das ganze Jahr über reines Wasser, meist mit Heilsteinen angereichert. Und vor allem im Winter trinke ich es schön warm. Beobachte dich doch mal bei einem Experiment. Trinke morgens ein Glas kaltes Wasser und etwas später Warmes. Wie fühlt sich der Unterschied an? Letzteres belebt die Organe, Ersteres wird sie möglicherweise erschrecken. Generell ist es gut mit viel Wasser zu kochen, weniger zu braten und zu brutzeln. Es ist gut viele Suppen zu essen, viele Obst-Kompotte, gedünstetes (Winter)Gemüse. Etwas Fisch und Fleisch runden die Wintermahlzeit ab. Und das warme Frühstück nicht vergessen 🙂 .
An erster Stelle steht IMMER die Verdaulichkeit der Nahrung. Nichts was nicht verdaut wurde, erreicht sein Ziel. Auch nicht das Wasser.
Wintergericht aus der Lebensküche:
Fischfilet auf einen Beet aus Gerstengraupen-Kürbis-Risotto mit Möhren und Spinat. Dazu darf es auch mal ein Glas Feuchtigkeit spendender Weißwein sein 🙂
Kommt gut durch die Woche mit herzlichen Grüßen von Regina