Starke Abwehr aus dem Kochtopf – Teil 2
In dieser Zeit gibt es viel zu verdauen. Oft das, was gar nicht durch den Mund, sondern mehr durch Augen und Ohren geht und dennoch in unserem Bauch ankommt, welcher sich mit dem Gehirn unterhält. Oder ist es umgekehrt? Egal. Es ist wie es ist, schlecht verdauliche Energien.
Schlecht verdauliche Energien in Form von Nahrung durch den Mund oder Informationen durch andere Kanäle schwächen unser Verdauungssystem. Es bildet sich mit der Zeit eine Masse in uns, die müde, kalt, schwer und nebelig im Kopf macht. Sie hinterlässt hier und dort „Löcher“ (kleine Entzündungsherde). Und Löcher wiederum lassen Eindringlinge in unserem Körper, die uns weiter schwächen werden.
Doch dem ist ein Kraut gewachsen. Ich genieße es bereits seit vielen Jahren, habe damit meine Löcher geschlossen und lasse es mir gut gehen, egal was für ein Sturm gerade tobt.
Ganz konkret:
Jeden Morgen ein gekochtes Frühstück. Es gibt mir sofort Wärme. Wärme ist Energie. Energie fließt durch meine äußere Bahn, lässt einen Schutzraum entstehen der keine Eindringlinge vorbei lässtJ.
Weitere gekochte Mahlzeiten für denselben Effekt wie zum Frühstück. Das bin ich mir wert. Eine gute Logistik im Alltag macht das möglich.
Rund um die Uhr betreibe ich Gehirn-Hygiene. Gute Nachrichten sind Goldwert. Und wenn sie nicht von außen kommen, der innere Reichtum dessen ist unerschöpflich. Es ist meine Entscheidung, das zu denken, was mir gut tut.
Bewegung an der frischen Luft mit angepasster Kleidung. Da darf es auch mal regnen und stürmen. Das ist für die innere Schutz-Garde eine wunderbare Herausforderung.
Meinen inneren Körper spüren um genau zu wissen, was dort los ist. Sind alle Schotten abgedichtet? Will etwas gehört, oder gesehen, oder gefühlt werden? Das schafft Harmonie. Das schafft mehr Schutz als eine Arme voller Soldaten, die gar nicht richtig wissen, warum sie das tun, was sie tun und innerlich frieren oder voller Aggression agieren.
Ich meide Kälte allgemein. Kälte von außen, die manche Menschen in sich tragen, denn sie haben Angst. Angst ist Kälte, Starre, unproduktiv, Stagnation …
UND Kälte von innen durch denaturierte, kühlende, schwer verdauliche Nahrung (Südfrüchte, Rohkost, Übermaß an Brot und Milchprodukten, Nahrungsergänzungsmittel, kühlende Getränke wie Obst- und Gemüsesäfte, Salat-Teller, Grüner Tee um einige zu nennen.
Ich stärke mich von innen mit wärmenden Suppen, Aufläufen, Nahrung der Saison wie z. B. Kohl, Kürbis, heißes Wasser, Ingwer, wärmende Gewürze (die in der Sonne gedeihen), Nüsse, in Maßen Fleisch vom Huhn, Rind und Schaf UND viel Schlaf (optimal früher ins Bett, später auf J), wärmende Gespräche, Bücher und Musik, Kerzenschein, …
Noch was vergessen? Das System ist lernfähig, neugierig und experimentierfreudig. So wird es immer weiter on außen und innen ergänzt.
Nicht jeder Mensch ist gleich, unterscheidet uns doch auch, ob wir schnell frieren oder eher das Jahr über im T-Shirt unterwegs sind. Das kann uns von der Natur mitgegeben sein, oder auch ein Zeichen dass die Balance nicht mehr gegeben ist. Doch auch dafür ist ein Kraut gewachsen.
Kohl für eine starke Abwehr hat alles was es dazu brauch. Er gibt Wärme, gute Säfte zum Befeuchten der Schleimhäute, transformiert nicht gewünschte Feuchtigkei und bewegt das Qi.
Hierbei handelt es sich um ein Spitzkohl-Gericht, wo der Kohl in Kokosfett gebraten, mit Reis und Kokosmilch zusammengebracht, mit Salz, Ingwer, Zitronenschale und Curry gewürzt den Bauch erfreut.